Bahnstrecke 5021: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Strecke Hof - Bad Steben selbst wird nur noch im Personennahverkehr befahren, wofür bis Juni 2011 [[DB Regio Nordostbayern]], zuletzt mit Triebwagen der [[Baureihe 628]] sorgte. Mittlerweile befährt - für zunächst 12 Jahre - die neu gegründete Privatbahn [[agilis Verkehrsgesellschaft|agilis]], die moderne niederflurige Triebwagen des Typs [[Stadler]] [[RegioShuttle RS 1]] einsetzt.
Die Strecke Hof - Bad Steben selbst wird nur noch im Personennahverkehr befahren, wofür bis Juni 2011 [[DB Regio Nordostbayern]], zuletzt mit Triebwagen der [[Baureihe 628]] sorgte. Mittlerweile befährt - für zunächst 12 Jahre - die neu gegründete Privatbahn [[agilis Verkehrsgesellschaft|agilis]], die moderne niederflurige Triebwagen des Typs [[Stadler]] [[RegioShuttle RS 1]] einsetzt.


Einige Zeitzeugen von damals haben jedoch bis heute überdauert, so stehen in Bad Steben noch alte Bahnhofslaternen, deren Lampenschirme zum Leuchtmittelwechsel abgelassen werden konnten, in Marxgrün zeugt der halb verfallene Lokschuppen von vergangenen Zeiten. In Naila findet sich mitten im Gestrüpp eine alte Laderampe. Selbitzt besitzt noch die alte - allerdings zwischenzeitlich verkürzte - Luftbrücke über die Gleise. In Köditz standen noch bis vor Kurzem noch durchgekreuzte Nebenbahnsignale (vereinfachte Bauart) an den Einfahrten und auch die für einen Nebenbahnbahnhof enorme Ausdehnung des Bahnhofs [[Bf Hof-Neuhof]] zeugt von dem einst starken Güterverkehr auf der Nebenstrecke.
Einige Zeitzeugen von damals haben jedoch bis heute überdauert, so stehen in Bad Steben noch alte Bahnhofslaternen, deren Lampenschirme zum Leuchtmittelwechsel abgelassen werden konnten, in Marxgrün zeugt der halb verfallene Lokschuppen von vergangenen Zeiten. In Naila findet sich mitten im Gestrüpp eine alte Laderampe. Selbitz besaß bis Mitte August 2012 noch die alte - allerdings zwischenzeitlich verkürzte - Luftbrücke über die Gleise. In Köditz standen noch bis vor kurzem noch durchgekreuzte Nebenbahnsignale (vereinfachte Bauart) an den Einfahrten und auch die für einen Nebenbahnbahnhof enorme Ausdehnung des Bahnhofs [[Bf Hof-Neuhof]] zeugt von dem einst starken Güterverkehr auf der Nebenstrecke.


Die Streckenhöchstgeschwindigkeit beträgt auf großen Teilen 60 km/h, jedoch erfordern auf manchen Streckenabschnitten [[Bahnübergang|Bahnübergänge]] [[Langsamfahrstelle]]n, die im langsamsten Fall 10 km/h gebieten.
Die Streckenhöchstgeschwindigkeit beträgt auf großen Teilen 60 km/h, jedoch erfordern auf manchen Streckenabschnitten [[Bahnübergang|Bahnübergänge]] [[Langsamfahrstelle]]n, die im langsamsten Fall 10 km/h gebieten.
In den Jahren 2011 und 2012 sind an der Strecke wieder größere Modernisierungen vorgenommen worden, so wurde der Zugfunk vom analogen auf den digitalen Standard [[GSM-R]] umgestellt. Infolgedessen konnte die alte Fernsprechleitung auf der ganzen Strecke abgebaut werden. [[Fernsprecherkästen]] finden sich mittlerweile nur noch im Bereich des Bahnhofes Hof-Neuhof.
Ferner wurde im August/September 2012 der Bahnhof Selbitz umgebaut, er erhielt einen neuen Inselbahnsteig mit 55 cm Höhe, außerdem wurde die Luftbrücke durch einen Teil der ehemaligen Hofer Brücke ersetzt. Außerdem heißen die Gleise in Selbitz nun 1 und 2 statt vorher (historisch) 3 und 4.


[[Kategorie:Eisenbahninfrastruktur]]
[[Kategorie:Eisenbahninfrastruktur]]
[[Kategorie:Bahnstrecke in Deutschland]]
[[Kategorie:Bahnstrecke in Deutschland]]
[[Kategorie:Bahnstrecke in Bayern]]
[[Kategorie:Bahnstrecke in Bayern]]

Version vom 25. September 2012, 22:20 Uhr

Die Bahnstrecke 5021, welche derzeit die Kursbuchstreckennummer 857 besitzt, führt von Bf Hof Hbf nach Hp Bad Steben und liegt im nordöstlichen Bayern.

Besaß die Strecke früher durch die drei abzweigenden Nebenbahnen zum Bf Münchberg (über Schauenstein und Helmbrechts), Bf Saalfeld (Saale) (über Bf Blankenstein (Saale) und Bf Lobenstein, die Höllentalbahn, heute als Sormitztalbahn Saalfeld - Blankenstein befahren) und nach Schwarzenbach (Wald) sowie die zahlreichen Gleisanschlüsse in Hof, Köditz und Hölle einen eher hauptbahntypischen Charakter und wurde abwechslungsreich befahren, unter anderem kamen Schienenbusse der Baureihen VT 95 bis VT 98 sowie Diesellokomotiven der V 100- und V 160-Familie mit unterschiedlichem Wagenmaterial im Güter- und Personennahverkehr zum Einsatz, so ist davon heute nicht mehr viel zu erkennen. Güterverkehr gibt es schon länger nicht mehr, Nebengleise und die meisten Anschlüsse sind bereits abgebaut, genau wie die abzweigenden Nebenbahnen, von denen die nach Helmbrechts und die nach Schwarzenbach (Wald) zwischenzeitlich als Radwege dienen. Einzig die ehemalige "Höllentalbahn", in Marxgrün abzweigend, wurde nicht überbaut und ist bis heute gewidmet. Ihr könnte im besten Fall eine Renaissance bevorstehen, wofür sich auch die Initiative Höllennetz stark macht. Die Strecke Hof - Bad Steben selbst wird nur noch im Personennahverkehr befahren, wofür bis Juni 2011 DB Regio Nordostbayern, zuletzt mit Triebwagen der Baureihe 628 sorgte. Mittlerweile befährt - für zunächst 12 Jahre - die neu gegründete Privatbahn agilis, die moderne niederflurige Triebwagen des Typs Stadler RegioShuttle RS 1 einsetzt.

Einige Zeitzeugen von damals haben jedoch bis heute überdauert, so stehen in Bad Steben noch alte Bahnhofslaternen, deren Lampenschirme zum Leuchtmittelwechsel abgelassen werden konnten, in Marxgrün zeugt der halb verfallene Lokschuppen von vergangenen Zeiten. In Naila findet sich mitten im Gestrüpp eine alte Laderampe. Selbitz besaß bis Mitte August 2012 noch die alte - allerdings zwischenzeitlich verkürzte - Luftbrücke über die Gleise. In Köditz standen noch bis vor kurzem noch durchgekreuzte Nebenbahnsignale (vereinfachte Bauart) an den Einfahrten und auch die für einen Nebenbahnbahnhof enorme Ausdehnung des Bahnhofs Bf Hof-Neuhof zeugt von dem einst starken Güterverkehr auf der Nebenstrecke.

Die Streckenhöchstgeschwindigkeit beträgt auf großen Teilen 60 km/h, jedoch erfordern auf manchen Streckenabschnitten Bahnübergänge Langsamfahrstellen, die im langsamsten Fall 10 km/h gebieten.

In den Jahren 2011 und 2012 sind an der Strecke wieder größere Modernisierungen vorgenommen worden, so wurde der Zugfunk vom analogen auf den digitalen Standard GSM-R umgestellt. Infolgedessen konnte die alte Fernsprechleitung auf der ganzen Strecke abgebaut werden. Fernsprecherkästen finden sich mittlerweile nur noch im Bereich des Bahnhofes Hof-Neuhof. Ferner wurde im August/September 2012 der Bahnhof Selbitz umgebaut, er erhielt einen neuen Inselbahnsteig mit 55 cm Höhe, außerdem wurde die Luftbrücke durch einen Teil der ehemaligen Hofer Brücke ersetzt. Außerdem heißen die Gleise in Selbitz nun 1 und 2 statt vorher (historisch) 3 und 4.